Geht es dir auch manchmal so, dass du morgens aufstehst voller Tatendrang und schwups … schon ist es Abend geworden. Wo ist nur die Zeit dazwischen geblieben? Zeit-Losigkeit. Raum-Losigkeit.
Oftmals hetzen wir durch den Tag, mal bewusst, doch oft noch unbewusst – unbewusst für UNS selbst. Und dann entdecken wir irgendwann, dass es auch noch ein ICH gibt, ganz tief drinnen, das nach Aufmerksamkeit schreit, nach In-Sich-Kehren.
Lass es nicht so weit kommen, sondern entscheide Dich schon VORAB für dich – für geschenkte Momente mit dir, mit deiner Seele, mit deinem ICH BIN.
Solch geschenkte Momente können sein gleich morgens nach dem Aufstehen, zwischendurch mal eine Pause für MICH und mein Inneres zu kreieren und ganz wichtig, abends vor dem Schlafengehen. Einfach in die Zeit-Losigkeit abtauchen, den Tag reflektieren, dankbar sein für all die Erfahrungen, ohne zu werten, einfach nur spüren, fühlen, mal denken und SEIN. Um dann leicht und ohne Ballast hinein in den Schlaf zu schlummern.
Zeit-los im Herbst – eine wunderschöne Vorstellung. Die Tage werden kürzer und wir ziehen uns zurück aus den vielen Aktivitäten. des Sommers. Ein-Kehr. Stille.
Und oftmals geschieht dann gerade die Rück-Schau – auch an weniger schöne Momente und lässt uns verharren. Und genau das macht uns hart, unlebendig, traurig. Genau dann gib dir einen Ruck und steige aus. Entscheide dich GANZ BEWUSST für ein STOP in diesen Gedanken und wandle sie um in FREUDIGE Gedanken und Momente. DU hast die Wahl. Jederzeit, jeden Moment.
Dies ist auch die Botschaft, die uns die Pflanze HERBSTZEITLOSE geben möchte. Sie läutet den Wendepunkt ein.
Säe einen Wunsch und du erntest einen Gedanken.
Aus den Upanishaden
Säe einen Gedanken un du erntest eine Tat.
Säe eine Tat und du erntest eine Gewohnheit.
Säe eine Gewohnheit und du erntest einen Charakter.
Säe einen Charakter und du erntest ein Schicksal.
Wir können dem Leben jederzeit eine positive Wende geben, indem wir uns für UNS entscheiden. Für eine neue und leichte Zukunft. Indem wir unsere Wünsche, unser Gedankenkonstrukt verändern, geben wir dem Außen, dem Universum ebenso die Möglichkeit, Veränderungen vorzunehmen. Für uns und sogar im Kollektiv. So lässt uns die Herbstzeitlose – im medizinischen Namen „Colchicum autumnale“ genannt – auch die Vergangenheit reflektieren und gibt uns gleichzeitig Kraft, diese hinter uns zu lassen. Wir müssen nicht ständig in dieser déjà-vù-Phase bleiben, sondern haben jederzeit die Möglichkeit uns für eine glückliche Zukunft, frei von alten Glaubens- und Verhaltensmustern, frei von Leid und Schmerz zu entscheiden. Du und ich, wir sind Schöpferinnen und Schöpfer unseres Lebens. Wir haben die Wahl – es uns leicht zu machen oder schwer.
Gerade auch jetzt, in der Zeit vor Allerheiligen/Allerseelen, fallen viele hinein in Trauer und Traurigkeit. Wende doch dieses Konstrukt und sei dankbar für die schönen Momente, die waren. Schließe diese ein in dein Herz und lass sie ein Lächeln in dein Gesicht zaubern. Und dann wirst du sehen, dass sich etwas verändert. In dir und in deinem Umfeld. Und traurige und schwere Momente werden zu Momenten des Glücks, der Freude und der Leichtigkeit.
Gib deinem Leben einen neuen Wert. Sag JA zu dir und zu deinem Leben und erlaube dir vor allem GLÜCKLICH zu sein. Lass die Sonne in deinem Inneren scheinen, während draußen die Herbststürme ums Haus wehen und erlaube dir, dich von innen heraus zu wärmen.
Sieh das Leben wieder mit den Augen eines Kindes. Neugierig, erwartungsvoll, leicht, spontan und frei. So tust du DIR Gutes und du wirst Licht und Liebe, Freude und Leichtigkeit in dein Leben ziehen.
So wünsche ich dir wundervoll zeit-lose Momente des Glücks und des Friedens.
Namasté Gabriela